Urs Urech, Co-Projektleiter Peacecamp: «Die Regio-Jugendarbeit hat mit ihrem Engagement ein grosses Zeichen für den Frieden und für friedliche Konfliktbewältigung gesetzt.» Stephan Mies, Schulleiter Oberstufe/Sonderformen Schulhaus Pfaffechappe, zieht ebenfalls eine positive Bilanz: «Das Peacecamp gefiel mir gut. Es war etwas Neues für unsere Schüler. Für einige war die Ausstellung ein wenig zu theoretisch. Etwas interaktiver wäre besser gewesen. Die Jugendlichen haben lieber etwas zum Schauen als zum Lesen. Aber ich fand, das Peacecamp hatte ein hohes Niveau und war sehr interessant.» Zum Camp gehörten Projekte, welche die Jugendarbeit der Regio Baden organisierte: Im Info-Point präsentierte sie einen Film, in dem sich die 14 Arbeitsstellen vorstellten. Auf einer Bühne erhielten Jugendliche eine Plattform, um Songs oder Tanzperformances zu präsentieren. Das Projekt «Play!mobil» ergänzte das Programm mit Strassentheater zum Thema Gewalt. Die Kurzszenen wurden an öffentlichen Plätzen von einer jungen Theatergruppe aufgeführt, die im Vorfeld Inspirationen und Hintergrundwissen vermittelt bekam. Fünf Zelte und ein Tipi Das Peacecamp besteht aus sechs Zelten. Fünf kleinere Zelte beherbergen Trainings-Points zu den Themen Frustabbau, Zufriedenheit, gewaltfreie Kommunikation, Beziehungen und interreligiöser Frieden. Das sechste Zelt ist das Chill-out-Tipi, um sich zurückzuziehen oder für Gespräche. Es wurde von Seelsorgern und Seelsorgerinnen der beiden Landeskirchen und Kirchgemeinden betreut. Die Bilanz ist eindrücklich: 250 Fotos und Statements zur Zufriedenheit, 600 Apfel-Karten mit Friedensbotschaften und mehr. 20 Schul-, 12 Kirchenklassen, 4 Cevi- und 2 Jubla-Gruppen wurden geschult. Jugendliche, Familien, Senioren, dazu Tausende von Besuchern und Besucherinnen haben das Camp besucht. Das Ziel, mit Jugendlichen Friedensförderung für Jugendliche zu betreiben, wurde erfolgreich umgesetzt. Das Projekt ermöglichte der Regio Baden eine bessere Zusammenarbeit und konnte die Synergien in der Jugendarbeit nutzen. Auch in Zukunft gibt es weitere kleinere Projekte (die Regionale Job-Börse für Jugendliche oder das Konzept für eine professionelle regionale Jugendarbeit) oder Themen (Friedensarbeit und Gewaltprävention, Freizeitgestaltung im Allgemeinen usw.), bei denen die Regio Baden weiterhin auf Unterstützung und Engagement angewiesen ist. (jrb)
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