Den Frieden fördern

BADEN – Die Regio-Jugendarbeit ist in Zusammenarbeit mit dem Projekt Peacecamp zu Gast an der Badenfahrt.

Jüdische, christliche und muslimische Jugendliche haben im Rahmen des Projekts Peacecamp für die Badenfahrt die Installation «Frieden, Selam, Schalom» vorbereitet.

Peacecamp, ein Projekt der beiden Landeskirchen zur Friedensförderung, ist an der Badenfahrt zusammen mit der Regio-Jugendarbeit vertreten. Die Besucher können sich in fünf Zelten mit je einem Thema auseinandersetzen: Frust, Zufriedenheit, Beziehungen, Frieden stiften, Frieden unter den Religionen. Eigens für die Badenfahrt wird die Installation «Frieden, Selam, Schalom» entwickelt. Sie wurde kürzlich an einem Treffen vorbereitet.

«Wir wollen den Frieden unter den Religionen fördern, indem wir das Gespräch mit anderen suchen», sagte Dijana Hasanbegovic, Jugendarbeiterin von Regio Baden. Der Islam beispielsweise sehe für Aussenstehende gespalten aus, weil die Meinungen, wie Muslime leben sollen, oft auseinandergingen. «Der Koran ist die Vorgabe, das Fundament, auf das wir uns als Muslime stützen. Wie wir diesen interpretieren, hängt von unserem Leben, unserer Bildung und Einstellung zur Welt und zu Gott ab. Allah hat uns somit eine Aufgabe auf den Weg gegeben, wo wir nachdenken sollen, was nicht alle machen.»

Projektleiter Urs Urech ermutigte die Jugendlichen am Vorbereitungstreffen für die Badenfahrt zum interreligiösen Austausch. «Nur wenn wir den Mut haben, unsere eigenen Vorurteile über andere Religionen ehrlich anzuschauen und abzubauen, sind wir bereit für Begegnungen mit anderen.» (rb)
 

Am Projekt Peacecamp sind Angehörige der drei Weltreligionen beteiligt.
ZVG

 

WAS WANN WO
WEITERE INFORMATIONEN
zum Projekt: www.peacecamp-mobil.ch. Die Installation «Frieden, Selam, Schalom» wird am 16. August, um 19.30 Uhr beim Schulhaus Pfaffenchappe eröffnet.

 

Aus der Aargauer Zeitung vom 2. Juni 2007.
Weitere Infos unter www.azonline.ch.

Website von filmreif.ch | Juni 2007 | www.peacecamp-mobil.ch